Thorben Werner wird in persönlicher Bestzeit Landesvizemeister
Artikel von Hartmut Abel auf GN-Online (25.08.2025)
Für Thorben Werner war es der größte Erfolg seiner Karriere. Der LCN-Langstreckler lief in einem couragierten 5000-Meter-Rennen starke 15:06,75 Minuten und sicherte sich damit die Vizemeisterschaft bei den Landestitelkämpfen im Lingener Emslandstadion. „Ich bin selbst total happy und zufrieden mit dem Ergebnis, so eine Zeit hätte ich heute wirklich nicht erwartet“, freute er sich. Damit hatte Thorben Werner seine Vorgaben, unter seiner bisherigen Bestmarke von 15:30,88 Minuten zu bleiben und sich einen Platz auf dem Podium zu sichern, deutlich unterboten. In seiner Leistungsentwicklung hat sich Thorben Werner seinem Vorbild, dem Niedergrafschafter Gerold Hartger, über die 5000-m-Strecke nicht nur genähert, sondern auch unterboten. Dieser hatte seine Bestmarke im 5000-m-Bahnlauf vor zehn Jahren beim Gildehauser Abendlauf in 15:12,6 Minuten aufgestellt.
Unmittelbar nach dem Start setzte sich ein Trio mit Linus Vennemann (LG Osnabrück), Sebastian Elvers (Sulingen), der eine diesjährige Bestzeit von 14:55,77 Minuten aufzuweisen hat, und Thorben Werner ab. Den ersten Kilometer legten sie in 2:57 Minuten zurück. Bei der 3000-m-Marke lag die Durchgangszeit bei 9:03 Minuten. Zweieinhalb Runden vor dem Ziel löste sich Elvers und siegte in 15:00,27 vor Werner und Vennemann (15:17,98). Timm Averes-Neumann (LCN) wurde Achter (17:00,85).
Sigmar Jonker, der der Klasse U16 angehört, ist bei den älteren Jahrgängen über die 3000-m-Strecke gestartet. Als Saisonziel hatte Trainer Birger Wieking eine Zeit von 9:50 ausgegeben. Das ist dem jungen LCN-Läufer in 9:46,98 gelungen. Damit belegte er in der Gesamtwertung den achten Platz.
Einen Achtungserfolg gab es für Philine Raether. Auf Grund ihrer diesjährigen Bestzeit von 2:11,74 wurde sie in den zweiten und damit schnelleren Zeitlauf über 800 m der Frauen eingeordnet. Mit ihrer Zeit von 2:14,33 Minuten belegte sie in der Gesamtwertung den fünften Rang. „Trotz einer längeren Regeneration waren die Beine schwer“, so Philine Raether nach einer anstrengenden Saison.